Nachhaltigkeit in Energiestädten

Städte und Gemeinden sind wichtige Akteure bei der Umsetzung der Agenda 2030 mit ihren 17 Zielen für die nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs). Die Ansätze und Instrumente, die den Gemeinden für Fortschritte bei der nachhaltigen Entwicklung und deren Messung zur Verfügung stehen, ergänzen in der Regel den Energiestadt-Prozess. Die Abstimmung der beiden Prozesse ist unerlässlich. 

Im Folgenden geben wir Ihnen einen kurzen Überblick über die online verfügbaren Referenzen und Ressourcen:

• Cercle Indicateurs, ein nationales Netzwerk zur Messung der nachhaltigen Entwicklung in 19 Kantonen und 32 Städten; 
• Agenda 2030 Toolbox, eine Informations- und Inspirationsquelle des ARE für Kantone und Gemeinden; 
• SDG-Kompass, Tool zur Bewertung der Nachhaltigkeit von Prozessen in Gemeinden, insbesondere in Energiestädten; 
• NE-Gemeindeprofilograf des Kantons Bern für eine umfassende Lagebeurteilung auch für Gemeinden ausserhalb des Kantons Bern.

Nur auf Französisch verfügbar ist der praktische Leitfaden für Agenda 2030-Prozesse in Gemeinden und Kantonen (Coord21) mit einem Anhang der vom Label Energiestadt abgedeckten Bereiche.

Hier einige Beispiele von Energiestädten, die sich bereits mit Nachhaltigkeitsthemen auseinandergesetzt haben: 

• Nachhaltigkeitsbericht der Stadt Zug

• Nachhaltigkeit der Stadt St. Gallen

• Nachhaltigkeit Thalwil, Ökopolis

• Mini.Nachhaltigkeit in Lichtensteig

• Nachhaltigkeitsstrategie von Yverdon (fr)

• Nachhaltiger Fussabdruck von Gland (fr)

Nachhaltigkeit ist eines der Legislaturziele der Tessiner Gemeinde Castel San Pietro. Um die Agenda 2030 systematisch umsetzen zu können, hat die Gemeinde einen Nachhaltigkeitsbericht erstellen lassen.

Gemeinden engagieren sich in unterschiedlichen Konstellationen in den Programmen Energiestadt und Energieregion. Im neuen Faktenblatt beleuchten wir die Unterschiede und Gemeinsamkeiten der beiden Programme. Mehr.

Der «Werkzeugkoffer Netto-Null» zeigt die Handlungsfelder einer Energiestadt, um ihre Energie- und Klimapolitik auf das Netto-Null-Ziel auszurichten. Das 30-seitige Dokument enthält Hilfestellungen, Links und konkrete Beispiele. Am zweistündigen Webinar zum Werkzeugkoffer lernen Gemeinden und Beratende das Handwerk für die Umsetzung des Netto-Null-Ziels in ihrer Gemeinde kennen und profitieren von Diskussionen und Erfahrungsaustausch. Mehr.

Am 4. Mai findet in Burgdorf der eintägige Einführungskurs für neue Mitgliedgemeinden, neue Mitarbeitende oder neue Exekutiv-/Kommissionsmitglieder statt. Wir behandeln die Erfolgskriterien von Energie-, Klima- und Kommunikationsprojekten sowie wichtige Elemente der Organisation von Gemeinden. Zum Flyer. Zur Anmeldung.

Im eintägigen Kurs liegt der Fokus auf der klimawandelangepassten Raumplanung. Die Teilnehmenden lernen die Betroffenheit ihrer Gemeinde einzuschätzen und behandeln die kommunalen Handlungsspielräume in der Klimaanpassung. Für  Energie- und Umweltfachstellen, weitere Gemeinde-Mitarbeitende, Exekutivmitglieder und Energiestadt-Beratende. Mehr.

Das Verkehrshaus der Schweiz öffnet die Türen des neu gebauten «House of Energy» erstmals am 4. April. Die interaktive Dauerausstellung «Experience Energy» in Luzern bietet spannende Einblicke ins Thema Energie. Sie ist beispielsweise für Ausflüge von Energiestadt-Verwaltungen oder Privatpersonen geeignet.

Die Koordinationsstelle für nachhaltige Mobilität KOMO unterstützt Projekte, welche umwelt- und ressourcenschonende sowie bewegungsfreundliche Fortbewegungsarten stärken. Der aktuelle Themenschwerpunkt ist «Innovative Ansätze aus der Verhaltenswissenschaft für nachhaltige Mobilitätslösungen in der Schweiz». Reichen Sie Ihre Projekte bis zum 30. April ein. Mehr.

Der «Flâneur d’Or – Fussverkehrspreis Infrastruktur» prämiert die Gestaltung öffentlicher Räume, die den Fussverkehr in speziellem Masse fördern und die Qualität, Attraktivität und Sicherheit des Fussgängernetzes erhöhen. Gemeinden, Institutionen und Planungsbüros können bis Ende März innovative Projekte einreichen. Neu sitzt der Trägerverein Energiestadt in der Jury.

Mit der jeweils im September stattfindenden Mitmach-Aktion Cyclomania können Gemeinden mit wenig Aufwand eine attraktive Veloförderaktion für ihre Bevölkerung durchführen. Im Energiestadt-Webinar stellen wir Ihnen Cyclomania vor und zeigen am Beispiel der Energiestadt Uster, wie die durch Cyclomania generierten Daten für Veloförderungsprojekte verwendet werden können. Mehr.

Der Tageskurs beleuchtet Planung, Architektur, Wirtschaftlichkeit, Kosten und Fremdfinanzierung von vertikalen Photovoltaikanlagen. Er wird von Energiecluster am 28. Februar und 12. September angeboten und präsentiert viele umgesetzte Beispiele. Mehr.

Die jährliche Photovoltaik-Tagung ist der wichtigste Treffpunkt der schweizerischen Solarstrombranche. Sie wird umrahmt von einer Produktausstellung und einer wissenschaftlichen Posterausstellung. Die Teilnahme am 20./21. März ist online oder in Bern möglich. Mehr.

Im Sommer werden Städte zu Wärmeinseln. Damit das Stadtleben angenehm bleibt, braucht es hitzemindernde Massnahmen. An der Fachtagung der Stadt Zürich werden Aspekte am und ums Gebäude aufgegriffen. Mehr.